Tuesday, February 24, 2009

Unfreiwilliger Lauschangriff - Inadvertent Eavesdropping

Our wireless Sennheiser headphones seem to be picking up on our neighbor's phone calls. Every once in a while we are drawn into phone conversations when using our headphones that we use to watch television when we don't want to disturb others in the room.

Unsere drahtlosen Kopfhörer scheinen Nachbars Telefongespräche aufzufangen. Immer mal wieder können wir Telefonate unserer Nachbarn mitanhören, wenn wir unsere Kopfhörer zum Fernsehen benutzen.

The phone conversations are meaningless and boring, but still enthralling and mesmerizing. We just can't put our headphones down whenever we happen to be using them when our neighbors are on the phone too.

Die Telefonate sind harm- und belanglos, aber trotzdem fesselnd. Es scheint einfach nicht möglich zu sein, die Kopfhörer niederzulegen und dem Spionageangriff abzuschwören.

Luckily, we don't know which neighbors we are tuning in on - we practically don't know any of our neighbors anyway - so I guess, we're not too terribly concerned about eavesdropping on anyone. Anonymity is pretty much preserved.

Zum Glück wissen wir absolut nicht, welche Nachbarn denn nun auf derselben Wellenlänge funken wie unsere Kopfhörer - wir kennen sowieso keine unserer Nachbarn. Die Anonymität ist also gewahrt.

But, what is it about not being able to stop on it, though? Are we hoping to listen in on suspicious phone calls, spot an al-qaeda cell in our neighborhood, tip-off the authorities and be celebrated as national heroes? Yeah, right!

Aber wieso können wir nicht aufhören mitzuhören? Meinen wir irgendwann einmal konspirative Gespräche mithören zu können, gar eine Al-Keida Zelle in unserer Nachbarschaft mithelfen auszuheben, den Behörden den entsprechenden Tip zu geben, und als Helden gefeiert zu werden? Ja genau, das muß es wohl sein!

Saturday, February 21, 2009

Mythos Briefkastenflagge - The mailbox flag myth

Anfang der Neunziger benutzte ich (und viele Kommilitonen auch) an der Uni ein kleines Hilfsprogramm, Biff genannt, um den Erhalt neuer Emails am Bildschirm anzuzeigen. Biff stellte einen typisch amerikanischen Briefkasten mit angehefteter Flagge in zwei Zuständen dar: Flagge hoch oder Flagge runter. Die Bedeutung der Zustände erschien logisch. Flagge hoch stand für neu angekommene Emails, Flagge runter für keine neuen Emails.

In the early nineties I (and most fellow students) at the university used a small email notifier utility named biff. Biff depicted a typical American mailbox with an attached flag in one of two states: flag up or flag down. The meaning of each of these seemed logical. Flag up meant that a new email had arrived. Flag down stood for no new emails.

Erst Jahre später entdeckte ich, daß die Bedeutung und Handhabung der Flagge im richtigen Leben genau umgekehrt ist. Es wird eben nicht vom Postboten die Flagge hochgestellt, wenn er Post gebracht hat, sondern stattdessen wird ihm signalisiert, daß sich ausgehende Post im Briefkasten befindet, die er mitnehmen soll.

It was only years later when I discovered that the meaning and use of the flag in realy life was exactly the opposite. It is not the mail man who puts the flag up when he delivers new mail, but on the contrary, the mail man himself is signaled to pick up outgoing mail that I put in the mailbox for him.

Das heißt also, daß es im normalen Gebrauch überhaupt nicht möglich ist von außen zu erkennen, ob der Postbote schon die Post gebracht hat oder nicht. Denn in der Regel ist die Flagge ja runtergestellt, es sei denn man hat ausgehende Sendungen in den Briefkasten gelegt und dies durch das Hochstellen der Flagge angezeigt. Nur wenn in diesem Fall die Flagge abgesenkt ist, weiß man, daß der Postbote da gewesen ist.


This means that in everyday use it is not even possible to see from afar if the mail has been delivered or not, because usually the flag is kept down, unless one has put outgoing mail into the mailbox and indicated it by putting the flag up. Only in this case is it possible to see if the mail man has been there, namely as soon as the flag is down.


Ich frage mich, wieviele andere Nicht-Amerikaner, die noch nie in den USA waren, um die tatsächliche Bedeutung der Flagge am amerikanischen Briefkasten wissen.

I am wondering how many other non-Americans, who have never been to the USA, know of the actual meaning of the flag on American mailboxes.

Die folgende kleine Umfrage versucht der Antwort näher zu kommen.

Perhaps I can find the answer with the following mini-survey.










Sunday, February 05, 2006

Hochwasser - Flood !

(Scroll down for English version)

Der Freitag fing eigentlich wie jeder Arbeitstag an. Brachte M. zur Schule und war gegen halb acht im Büro. Um acht oder neun fing es heftig an zu regnen, begleitet von nahen und häufigen Blitzen. Kurzzeitig hat es sogar gehagelt, in Florida! Die animierten Satellitenfilmchen von den Niederschlägen in der Gegend sahen eigentlich so aus, als würde das Regenband bald über uns weg ziehen. Aber gegen elf Uhr schien es genau über uns auf der Stelle zu stehen und sich sogar noch auszubreiten. Es hörte gar nicht mehr auf zu regnen. Und es kam einiges runter.

Gegen eins fiel dann der Strom aus, kam kurz wieder zurück, aber war dann ganz weg. Tja, da war nichts mehr mit Arbeiten. K. hat uns dann nach Hause gehen lassen.

Auf dem Heimweg war dann doch sichtbar, was der Regen angerichtet hatte. Straßengräben waren stellenweise hoffnungslos vom Wasser überfüllt und überfluteten teilweise die Straße. Der Verkehr lief aber, wenn auch mancherorts nur sehr zäh. Es regnete weiterhin heftig. Je weiter ich nach Norden kam, desto weniger überflutete Straßen sah ich. Aber das war eigentlich nur logisch, denn der Norden des Counties liegt deutlich höher als der Süden.

Um sechs in den Nachrichten kriegte man dann ein Gefühl für die Situation. Viele Autofahrer fuhren auf knietief überfluteten Straßen, bogen, weil sie nicht erkennen konnten wo Straße war und wo nicht, falsch ab und landeten in den Gräben. In St. Petersburg stürtzte ein Dach eines Geschäfts teilweise ein, vermutlich wegen nicht ablaufenden Wassers auf dem Dach. Zum Glück wurde nur ein Angestellter leicht verletzt.

Es soll zwischen 200 und 300 mm Regen innerhalb von sechs Stunden gefallen sein. Soviel Niederschlag gebe es normalerweise auf zwei Monate verteilt zu dieser Jahreszeit.

Da macht man sich schon Gedanken, wie sicher man eigentlich wohnt. Heute las ich noch in der Zeitung, daß durch die Wassermassen 90% der Wohnwagen auf einem dieser Dauercampingplätze ("Trailerpark") zerstört wurden. Zwar liegt unsere Wohnung ganz in der Nähe vom höchsten Punkt im County, etwa 30 m über dem Meeresspiegel, und es gab hier oben so gut wie keine Probleme auf den Straßen, aber angesichts der jährlich lauernden Bedrohung durch Wirbelstürme, fragt man sich, ob es nicht unverantwortlich ist, hier überhaupt zu leben. Unsere Hausratversicherung hat uns vor ein paar Monaten mitgeteilt, daß sie den im August auslaufenden Vertrag nicht mehr verlängern wird, da sie sich komplett aus dem Gebäudeversicherungssektor in Florida zurückzieht. In der Zeitung liest man, daß immer häufiger Versicherungspolicen in exorbitante Höhen steigen, die sich Hauseigentümer teilweise nicht mehr leisten können. Es macht sich ein ungutes Gefühl breit.



Friday started like any other workday. Took M. to school and was in the office by 7.30. Some time between eight and nine it started raining, accompanied by closeby and frequent lightning. It even hailed for a couple of minutes, in Florida! The animated online satellite clips of the rain bands looked as if everything would pass us soon, but at around eleven it became apparent that it wouldn't. The heavy downpour just would not stop.

At around one the power went out, came back for a little bit, but was then gone for good. Couldn't work without any power. K. let us go home.

On the way home, I got a better idea of how much had come down. Ditches and retention ponds were overflowing, covering the roads in knee-deep water. Traffic was flowing though, even if it was slow in some places. The more north I got, the less flooding I saw -- which isn't really a suprise, because the northern part of the county lies higher than the south.

The six-o'clock news gave an impression of what had been going on in the area. Quite a few streets in St. Petersburg were flooded. Many cars had been driven into ditches, because the drivers took wrong turns, unable to see the street. A roof of a store in St. Petersburg partially collapsed, possibly caused by a puddle on the roof, luckily only one store employee was slightly injured.

On TV they said between 8 and 12 inches of rain had come down within six hours. That's how much this area usually gets in two months this time of year.

Makes you wonder how safe your own home is. Today I read in the paper that 90% of trailers in a trailer park in Largo were destroyed or damaged by the water on Friday. Our home is very close to the highest point in the county, some 90 ft above sea level, and there were practically no problems in our area. But with the lingering danger from the yearly hurricane season, I ask myself, whether it isn't irresponsible to continue to live here. Our renter's insurance gave us notice a few months back that they wouldn't extend our policy when it expires in August due to them completely withdrawing from the Florida home insurance market. In the paper I keep reading of home owners who can't afford to insure their houses any more, because of astronomical increases of their insurance premiums. All this makes for an uneasy feeling.

Sunday, January 22, 2006

Die Woche - The Week

(Scroll down for English version)

Am 31.1. soll es soweit sein. Das soll der letzte Tag bei B. unter Führung von S. sein. Ab dann wird M. uns übernehmen. Wegen der höheren Beiträge zur Krankenversicherung kommt das dann einer Gehaltssenkung von zwischen $4000 und $5000 p.A. gleich. Da müssen wir den Gürtel enger schnallen. Ich hoffe nur, daß es in nächster Zukunft dann nicht wieder eine Veränderung gibt, oder womöglich die Kündigung. Ich weiß nicht richtig, was ich von der Sache halten soll. Der Arbeitsmarkt sieht z.Zt. nicht allzu schlecht aus, allerdings sind im Moment .NET-Entwickler stark gefragt und darin kenn ich mich absolut nicht aus. Überlege, mich in der Richtung weiterzubilden; vielleicht besuche ich Abendkurse.

Ich habe immer noch kein Fahrrad. Ich habe mir aber beim Händler ein 2006er Fuji Touring aus dem Katalog ausgesucht und warte halt noch auf die Lieferung. In der kommenden oder nächsten Woche soll es endlich da sein. Ich hoffe nur, daß es mir dann auch gefällt. Zwar bin ich nicht verpflichtet, das Rad abzunehmen, aber noch länger will ich nicht warten. Ich habe mich also für ein Vernuftrad entschieden, d.h. es ist für die Fahrt zur Arbeit ideal geeignet. Gepäckträger ist schon dabei. Den werde ich wohl aber abmontieren, da ich bereits ein System aus Gepäckträger und Tasche habe, die über eine Schiene genau zusammenpassen.

Bekannte von B. haben uns ihr Zweitauto, das sie kaum nutzen, für die Zeit ohne Fahrrad überlassen. Da sparen wir etwas Geld, da B. mich nicht zur Arbeit bringen und wieder abholen muß. Ich fahre also seit etwa einer Woche mit dem Auto zur Arbeit. Das ist ungewohnt. Der dicke Verkehr zu den Stoßzeiten ist schon ziemlich nervtötend. Da lob ich mir das Radfahren. Kein Streß mit Warten. Ich kann's kaum erwarten wieder aufs Rad zu steigen.

M. hat diese Woche eine Brille bekommen. Eigentlich zwei. Beim Optiker haben sie uns gleich zwei Brillen für einen günstigen Preis angedreht. M. hat in der Schule die Tafel nicht mehr gut lesen können. Die Korrektur der Gläser ist allerdings nur um die 0,5 Dioptrien, also nicht so stark, sie trägt also nicht ständig eine Brille.

Ich habe auch eine neue Brille bekommen. Es war Zeit. Meine bisherige ist um die acht Jahre alt und die Nasenauflieger brachen immer mal wieder ab. Brillen bekommt man hierzulande nur auf Rezept. D.h. man muß zuerst zum Augenarzt bevor man zum Optiker gehen kann. Mit Augendruckmessung, Durchleuchtung bei erweiterten Pupillen. In so gut wie jedem Optikergeschäft sind allerdings die Augenärzte gleich mit dabei, so daß die Wege kurz sind. Jetzt habe ich zum ersten Mal keine Brillengläser aus Glas. Zum Gestell gibt's passend einen Sonnenbrillenclip dazu, der magnetisch am Gestell haftet.

M. ist kurz davor Auto zu fahren. Am Freitag hat sie die Prüfung für ihr "Learner's Permit" versucht abzulegen. Ist allerdings zweimal durchgefallen. Mit dem "Learner's Permit", das man ab 15 bekommen kann, darf sie Auto fahren, muß allerdings einen Erwachsenen mit gültigem Führerschein dabei haben. Nach einem Jahr und der Führerscheinprüfung kann sie dann ihren richtigen Führerschein bekommen. Sie hat bisher aber noch keinerlei Fahrpraxis bis auf ein paar Runden auf dem Parkplatz. Und da es ja keine Fahrschulen hier gibt, weiß ich noch nicht, wie/wann ich sie auf den Straßenverkehr loslassen kann. Das bereitet mir noch etwas Kopfschmerzen. Der Verkehr hier ist ziemlich lebhaft und für einen Fahranfänger sicher nicht einfach.

C. bekommt seit Anfang des Jahres Klavierunterricht. Leider ist sie allerdings nicht so richtig bei der Sache. Es ist schwierig sie zum täglichen Üben zu kriegen.

Am Montag habe ich bei Amazon ein WristPDA bestellt, das am Mittwoch per UPS im Büro ankam. Der ABACUS WristPDA ist ein Palm PDA am Handgelenk. Eigentlich brauch ich's nicht und klobig ist es obendrein, aber das Teil hat nur schlappe $33 gekostet. Es handelt sich hierbei um einen vollwertigen Palm mit 8MB Speicher und Palm OS 4. Es lassen sich also wie gehabt Adressen, Termine, Notizen, usw. damit speichern und mit dem PC synchronisieren.

Pfiffig ist der Bildschirmstift, der im Armband in der Schnalle versenkt werden kann. Dateneingabe per leicht modifiziertem "Graffiti" (was die handschriftliche Eingabe von Buchstaben ermöglicht) funktioniert wie bei allen anderen Palms. Als Zusatz gibt es noch eine Uhrapplikation, die die Uhrzeit ständig anzeigt. Man kann zwischen mehreren Zifferblätterdesigns auswählen, analog oder digital. Ich habe ein Uhrprogramm gefunden, mit dem man sich seine eigenen Zifferblätter entwerfen kann, und gleich mal eins entworfen, mit dem die Uhrzeit als Text angezeigt wird, also z.B. "Viertel vor sechs" ausgeschrieben. Ist natürlich nicht so intuitiv, aber ganz nett. Einen großen Nachteil gibt's noch: die Batterie hält auch bei geringer Nutzung nur etwas um die zwei Tage, dann muß sie wieder aufgeladen werden.

Betonmischer der anderen Art. Schon oft gesehen, jetzt endlich vor die Linse bekommen. Ein Betonmischer mit umgekehrter Trommel. Weiß nicht, wofür die umgekehrte Trommel gut ist. Mir ist auch nicht klar wofür der Riesenaufbau am Fahrzeugende ist. Das Teil sieht halt irgendwie komisch aus. Als wenn es rückwärts fahren würde. Ist ein seltsamer Anblick für einen, der stets Mischer mit nach hinten geöffneter Trommel gefahren hat.

B. brachte vom Supermarkt heute mal wieder einen wheresgeorge.com Dollarschein mit nach Hause. Laut Bericht ist der Schein vor 34 Tagen von einer Renterin in Sarasota, etwa anderthalb Autostunden südlich von uns, registriert worden. Wheresgeorge.com ist eine ganz witzige Sache. Auf der Site können Dollarscheine von jedermann mit deren Seriennummern registriert werden. Dann werden sie vom Besitzer noch mit einem Stempel markiert und wieder in Umlauf gebracht. Sobald ein Schein von jemandem als Wheresgeorge-Scheine erkannt wird, besucht dieser die Site und gibt den neuen Standort des Scheins ein. So kann verfolgt werden, wo die Scheine unterwegs waren. Wir haben bisher fünf Scheine in Besitz gehabt, die als Wheresgeorge-Scheine gekennzeichnet waren. Alle kamen aber aus der näheren Umgebung. Selbst haben wir auch noch keine Scheine in Wheresgeorge-Scheine umgewandelt. Ach ja, "Where's George" bezieht sich natürlich auf George Washington, der auf den $1-Scheinen abgebildet ist.



On January 31, B., where I work, will supposedly be officially handed over to M. Due to the higher health insurance premiums with the new employer, the move will mean about a $4000 to $5000 pay cut in yearly salary. We'll have to cut down. I'm just hoping we won't be laid off in the near future. Not sure what to think of all this. It's still very unsettling. The job market isn't looking bad, however, .NET developers are in high demand right now, and I don't know anything about .NET. So, am thinking about attending evening classes.

Still have no bike. Have my eyes set on the 2006 Fuji Touring, but the dealer isn't supposed to get it until this or the the week after that. Hope I'll like it. Even though I'm not comitted to buy the bike, I don't think I would want to wait any longer. So, I went with a functional bike, that is ideal for my daily commute to work. It even comes with a rack. I'll probably take it off though, because I have my own rack system, where the bag locks onto the rack by a guard-rail.

Some of B.'s friends have given us their car that they hardly use for the duration I'm without a bike. That saves on gas, because B. doesn't have to drive me to and from work. So, I've been driving to work, which is somewhat unusual. Peak traffic is really annoying. I can't wait to get back on the bike. No waiting in traffic, no stop and go.

M. got glasses this week. Actually two sets. They had a good deal for two at the store. M. couldn't read the board at school very well. The lens correction she needs isn't very strong though, only 0.5 diopter, so she's not wearing her glasses all the time.

I got new glasses too. It was time. My old ones were some eight years old, and the nose pads kept coming off. In this country you can only get glasses with a prescription, so before you go the optician you have to see the eye doctor first. Eye pressure measurement, dilating of pupils. Eye doctors are usually right next to opticians, so it's not much less convenient than only going to an optician. My lenses are now made of plastic for the first time. Had been having glass lenses before. The frame comes with magnetic clip-on sun glasses.

M. is almost ready to drive. On Friday she tried to get her learner's permit, but failed the test twice. With a learner's permit, for which one has to be 15 only, she can drive, but has to have an adult with a license drive with her. After one year and another test she'll get her real driver's license. So far, she has no driving experience though, except for a few rounds in the parking lot. And since driving schools are unheard of here, I'm a little hesitant to letting her loose on the streets. Traffic in this area is quite heavy and certainly not easy for a beginner.

Since the beginning of the year C. has been having piano lessons. It's hard to get her to practise every day, though, so not sure where this will lead.

On Monday I ordered a WristPDA from Amazon. UPS delivered it on Wednesday to the office. The ABACUS WristPDA is a Palm PDA for the wrist. I don't really need it and it's kind of bulky, but it was only $33 including shipping. It's a full-fledged Palm with 8MB memory and Palm OS 4. You can store addresses, appointments, notes asf. and synchronize it with the PC. The pen is kind of nifty: it snaps into the band buckle. Data entry via a slightly modified "Graffiti" works just like with any other Palm PDA. In addition, there is a clock application, that shows the time. You can choose between several different clock faces, analog and digital. I found a third-party clock application that allows you to design your own faces. The first one I made tells the time in words, like "a quarter to six." Not very intuitive though. The biggest disadvantage of the watch PDA is battery life. It gives you only about two days before having to recharge.

Frequently seen, never had a chance to take a picture of it until now. A concrete mixer with drum in reverse. Don't know what this construction is for, especially I don't know what the huge block at the rear of the vehicle is for. It's just strange to look at for someone, who's only driven concrete mixers with opening towards the back.

Today, B. brought home a wheresgeorge.com $1 bill. According to the bill's track record, the bill was registered first some 34 days ago in Sarasota, some one and a half hours south of us. Wheresgeorge.com is a funny site. On this site, dollar bills can be registered by their serial number. Anyone can do this who currently owns the bill. Once the money is spent and recognized by the owner as a wheresgeorge.com bill, s/he enters the bill with its new location. That way each registered bill's path can be traced. So far, we've had a total of five bills run through us, but none of them came from far. All were from within a 50 mile radius. Also, we've not turned any bills into wheresgeorge.com bills. By the way, the site "Where's George" got its name from George Washington, who's depicted on all $1-bills.

Monday, January 09, 2006

Erster Arbeitstag - First Day of Work

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Heute war mein erster Arbeitstag im neuen Jahr. Nach einer geruhsamen ersten Januarwoche auf Urlaub, gab's heute kurz nach der Mittagspause erst mal was schwer Verdauliches:

B., die Firma, bei der ich arbeite, Tochterfirma von S., wird abgestoßen und an einen unserer jetzigen Kunden, M. veräußert. Bis Ende diesen Monats soll der Verkauf abgeschlossen sein, der Rest bis Ende des Quartals.

Die Kernmannschaft soll zwar übernommen werden, allerdings unvollständig. Alle, bis auf L., meine liebste Kollegin, Seele im Kundensupport, soll von S. nicht übernommen werden können. Die eigene Laune war für den Rest des Tages trotz nicht erkennbarer Gefahr für die eigene Haut, aber eben wegen jenen Umstands, jedenfalls völlig im Eimer. L. hat sich auch schnurstracks für heute aus dem Staub gemacht, so schnell, daß ich sie gar nicht mehr gesehen habe. Ich kann's ihr nicht verdenken.

Das war ein schwer verdaulicher Brocken, der immer noch irgendwo im Hals festhängt und die nächsten Tage wohl nur langsam rutschen wird. Zwar wurde mir von P., Chef von B., versichert, alles bliebe in naher Zukunft praktisch beim alten (gleiches Gehalt, gleicher Standort), allerdings müßten wir unser jetziges Büro räumen (da S. das beansprucht und dringend Platz benötigt), und natürlich mit den "Benefits" von M. vorlieb nehmen. Die sind auf den ersten Blick (und auf den zweiten wahrscheinlich auch) erst mal schlechter: ca. $300 monatlich mehr an Krankenversicherungsbeitrag für die Familie mit teilweise höheren Zuzahlungen.

Wenn ich wüßte, daß ich mit Leichtigkeit anderswo eine Stelle kriegen könnte, würde ich pokern und zumindest auf der Differenz an höherem Gehalt bestehen. Und am liebsten würde ich die Weiterführung von L. auch gleich noch zur Bedingung machen. Tagträume.

Eigentlich habe ich ja einiges an Trümpfen vorzuweisen. Ich bin praktisch der einzige in der Firma, der, was die Entwicklung angeht, das technische Know-how über unser Produkt besitzt. Wenn ich wollte, könnte ich morgen meinen Hut nehmen und mit all dem Know-how verschwinden. Ich bin vertraglich an keine Übergangsregelung gebunden. Da würde das nächste Release unseres Produkts, das momentan in den letzten Zügen steht, erst mal nicht planmäßig das Haus verlassen. Weiß nicht, wieviel Argumentationskraft das hat.

So sieht's erst mal aus. Später mehr.



Today was my first day at work in the new year. After a very quiet second vacation week at home, I got served a big lump right after lunch.

My company, B., subsidiary of S., is being sold to one of our current clients, M. The legal transfer is supposed to be finished by the end of the month, knowledge and other transfers by the end of the quarter.

Nothing is supposed to change for the core team. All, but one: L., my dearest colleague, Mistress of Wizardry in Customer Support will be let go by the end of the quarter. Needless to say, the day was shot. What a shocker.

I'm still choking on this lump and will for the next few days. P., boss of B., assured me that nothing would change in the foreseeable future (same salary, no major reloaction), we'd only have to move out of our current office to make space for S., who desperately need every square inch of office space. And, of course, we'd have to deal with M.'s benefit package, which - at first sight; at second sight probably too - looks noticably worse: $300 more in monthly health insurance premiums for the family, partially with higher co-pays.

If I knew I'd find a new job elsewhere with ease, I'd demand to be reimbursed for the losses with a higher salary. I'd also love to demand L. to stay with us, or I'd leave. Day-dreaming...

I should have quite some leverage. I'm basically the only one in the company who is able to complete the current project, i.e. deploy the next release. If I wanted to, I could take my hat tomorrow and leave with my know-how. I'm not contractually bound to stay for any length of time. I can quit at a moment's notice.

That's it for now. More later.

S.

Tuesday, January 03, 2006

Fahrradkauf - Buying Bicycles

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War heute in zwei Fahrradgeschäften in St. Petersburg. Da ich mein altes Fuji Finest AL am Wochenende vor Weihnachten verkauft habe, brauche ich bis spätestens Montag, wenn ich wieder zur Arbeit muß, ein neues.

Bisher habe ich nur eins herausgefunden. Die Rahmengeometrien mit abfallender Mittelstange sind nichts für mich, da der resultierende Radstand kürzer ist und das Rad beim starken Beschleunigen hinten deutlich flattert.

Ansonsten gibt es einmal Räder komplett aus Aluminium, dann welche wo Gabel und Sattelstütze aus Karbon sind, der Rest des Rahmens aber ansonsten aus Aluminium. Einige Räder haben dann in diesen Karbonteilen noch sog. Dämpfer aus Gummi oder Plastik drin. Karbon soll angeblich Vibrationen besser absorbieren können. Dann hab' ich noch ein Rad probegefahren, dessen Rahmen komplett aus Karbon ist. Problem ist nur, ich fühl da absolut keinen Unterschied, ob nun Karbon oder Aluminium. Was soll ich also teures Geld für Karbon ausgeben?

Abgesehen vom Material gibt's noch das Zweckproblem. Zum einen will ich das Rad für den Weg zur Arbeit benutzen, andererseits aber auch am Wochenende mit dem Club fahren. Eigentlich bräuchte ich hierfür zwei Räder: einerseits ein stabiles, solides (und somit zwangsläufig auch schwereres) Rad für den Weg zur Arbeit, andererseits ein leichtes, schnelles für Höchstgeschwindigkeiten am Wochenende mit dem Club.

Weil ich einen Gepäckträger mit Tasche auf dem Weg zur Arbeit verwende, brauche ich außerdem noch am Rahmen die Gewindelöcher um den Gepäckträger zu befestigen. Je leichter und teurer die Räder jedoch werden, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Löcher auch am Rahmen vorhanden sind. Es gibt allerdings wohl noch eine Behelfslösung. Es gibt nämlich Gepäckträger, die sich an der Sattelstütze befestigen lassen, und über dem Hinterrad schweben. Zwar sind die nur für ein Höchstgewicht von etwas über 10kg ausgelegt, aber darüber werde ich wohl mit meinen paar Sachen nicht kommen. Aber ich weiß nicht, ob ich der Sache trauen kann. Wenn sich diese Art von Gepäckträger später als nicht dauerbelastbar herausstellen sollte, stehe ich da.

Die Argumente für zwei Räder sind also nicht zu unterschlagen. Nur spielt da mein Budget nicht so ganz mit. Es ist ein Kreuz. Ich kann mich nicht entscheiden.



Today I went to two bike stores in St. Pete. Since I had sold my old Fuji Finest AL on the weekend before Christmas, I'm in need of a new one by next Monday. That's when I have to go back to work.

So far, I know only one thing for sure: the frame geometries with the slanted top bar don't work for me. When I'm accelerating hard these bikes fishtail a lot. This must be because of the reduced wheelbase on these frames.

So, there are all-aluminum bike frames, then the ones where fork and seat post are made of carbon, but the rest of the frame is aluminum. Others have these dampening devices (made of rubber or plastic) in the carbon components. Carbon is supposed to absorb vibrations better. I also test-rode an all-carbon bike. Only trouble is, I just don't feel a difference between aluminum and carbon, so why should I spend my money on expensive carbon?

Apart from the material, there is the purpose problem: On the one hand I want to ride my bike to work, on the other hand I want to go on club rides on the weekend. Ideally, I would need two bikes: one stable, solid (and hence heavier) bike for the rides to work, and one light and fast bike for top speeds on the weekend with the club.

On top of that there is the problem with the rack that I use on my way to work. I need screw-in holes on the frame to fasten the rack. However, the lighter and more expensive the bikes are, the less likely they will have these holes. One remedy could be to use a rack that clamps on to the seat post and kind of hovers over the rear wheel. These types of racks are typcially only good for weights up to 20 lbs., but I don't think I'm exceeding that with the few things I carry. I don't know if I can trust this set up though. If this type of rack is unsuitable for long-term use, I'll be stranded, because I have no other way of attaching a rack to the bike then.

So, the arguments for two bikes cannot be ignored, if only my budget would agree with that too. I just can't make up my mind.

G.

Monday, January 02, 2006

Erster Schultag - First Day of School

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Heute ist der erste Schultag im neuen Jahr. Eigentlich wäre heute schulfrei, da Feiertage, die auf einen Wochenendtag fallen, am Freitag davor oder Montag danach abgefeiert werden. Die Banken haben geschlossen, die Post, die Bücherei. Keine Ahnung warum heute trotzdem Schule ist, da der Neujahrstag ja gestern an einem Sonntag war.

C. hat heute ein neues T-Shirt aus der Schule mitgebracht von ihrer Begabtenförderklasse ("Gifted Program"), s. Foto. Das diesjährige Thema dieser Klasse ist auf dem T-Shirt illustriert ("Art - A Mirror of Man's Journey Through Time" - "Kunst - Spiegel des Menschen auf seiner Reise durch die Zeit"). Morgen fährt C. nämlich auf einen Tagesausflug ins Kunstmuseum nach Tampa, da müssen/sollen alle Schüler das T-Shirt tragen.

Es ist schön, mal wieder Gelegenheit zu haben, C. aus der Schule abzuholen. Das kann ich diese Woche tun, da ich Urlaub habe.

Auf dem Rückweg von der Schule, sind wir noch bei Publix (Supermarkt) vorbeigefahren, um ein paar Lebensmittel zu kaufen. An der Kasse konnte ich alle Artikel auf einem schönen großen, ca. 15 Zoll großen LCD-Schirm ablesen. Lange gibt's das noch nicht, vielleicht seit Anfang Dezember (und auch nur bei Publix, glaub ich), aber praktisch ist es. Jedenfalls bemerkte ich, daß die Kassiererin die Tomaten zu hoch berechnet hatte ($2.99 statt $2.49 pro Pfund). Als ich sie darauf aufmerksam machte, entschuldigte sie sich mehrfach für den Fehler und bemerkte eher nebenbei, daß die Tomaten mich nun gar nichts kosten würden. Weiß nicht, ob das zum Standardservice von Publix gehört, oder das nur ein Einzelfall war. Hab' nicht weiter gefragt.

In diesen Tagen ist es sehr warm für die Jahreszeit - auch für die hiesigen Verhältnisse. Heute in der Sonne ist es gute 25°C warm. Am Abend wollen wir Hamburger grillen, das können wir sicherlich draußen machen. Am 2. Januar! Immer wieder schwer begreiflich für mich, der den größten Teil seines Lebens zwischen dem 47. und dem 54. Grad nördlicher Breite verbracht hat. Jetzt sind es 20 Breitengrade weniger.



Today ist the first day of school in the new year. School should have been out today, since federal holidays are observed on the Monday after or Friday before if they fall on a weekend. Banks are closed, the post office, the library. No idea, why school is in today anyway, since New Year's Day was yesterday, on a Sunday.

Today C. came home from school with a new T-Shirt from her gifted class (see photo). This year's motto for "Gifted" is Art, so that's what the T-shirt is all about ("Art - A Mirror of Man's Journey Through Time"). Tomorrow C. is going on a field trip to the Tampa Museum of Art, and that's when all students going are supposed to wear that shirt.

It's nice to be able to pick up C. from school again. I can do that since I'm on vacation this week.

On the way back from school we stopped at Publix to get some groceries. As the articles were scanned at the cash register I could see them all listed neatly on a 15-inch LCD screen. I've noticed these screens recently at Publix, they are fairly new, and I think only Publix has them so far. They've had them since the beginning of December or so. Anyway, when I saw the tomatos listed, I noticed that the cashier had overcharged me ($2.99 instead of $2.49/lbs). I pointed it out to her, and she repeatedly apologized for the error. She also mentioned that she now would not charge me for the tomatos at all. Not sure if this is Publix's policy or whether she made an exception. I didn't ask any further.

It's pretty warm these days for this time of year - even for Florida. It's around 77°F in the sun. Tonight we want to throw some hamburgers on the grill. We'll probably be able to do that outside. On January 2nd! Still amazes me ... someone who's spent most of his life between the 47th and 54th degree of latitude North and now lives 20 degrees closer to the equator.

G.